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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe St. Leon e.V. findest du hier .
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Stimmung super, auch ohne Sonne.
Im bayrischen Forchheim bezieht die DLRG St.Leon ihr diesjähriges Hauptzeltlager und macht das beste aus dem regnerischen Wetter.
Spaß, Sommer und vor Allem Sonne. Das stellt man sich normalerweise unter einem gelungenen Zeltlager vor. Dieses Jahr machte das Wetter zwar der Sonne, allerdings nicht der Stimmung einen Strich durch die Rechnung.
Am 29.7 kommen die für das jährliche Hauptzeltlager angemeldeten Kinder am vorher ausgesuchten Campingplatz in Forchheim in Bayern an, um hier eine Woche Zeltlager zu verbringen.
Auch wenn sich mit ihrer Ankunft die Sonne zeigt, hatten die vorher angereisten Betreuer beim Zelte Aufbauen, bereits mit Dauerregen zu kämpfen. Trotz dieser Herausforderung stehen am Anreisetag alle Zelte trocken und fest verschnürt auf dem Platz, um die Kinder für die nächsten Tage aufzunehmen. Nicht zuletzt ist dies dem unermüdlichen Zusammenhalt der Betreuergruppe zu verdanken.
Wo nun also schonmal die Sonne für Wärme sorgt, wird das gute Wetter von den Kindern beinahe ohne Verzögerung für eine Wasserschlacht genutzt. Mit wiederverwendbaren Wasserbomben ausgestattet, toben Ältere wie Jüngere sich auf dem Rasenplatz aus. Überraschenderweise, lassen sie sich nicht einmal von einem plötzlichen Platzregen beirren, es wird im Regen gelacht und sogar getanzt. Die Klamotten sind ja sowieso schon nass. Einen besseren Eisbrecher für den ersten Tag kann man nicht erfinden.
Nachdem alle wieder getrocknet sind, versammeln sich die Teilnehmer in ausgewählten Gruppen mit festen Betreuern, die das ganze Zeltlager Bestand haben werden. Im Zuge der Kennenlernspiele beginnt die ganze Gruppe, Teilnehmer wie Betreuerinnen und Betreuer, eine spontane Polonäse über den Zeltplatz, womit das Zeltlager 2023 eingeleitet wird. Zum Abendessen gibt es Burger, natürlich wie bei jedem der folgenden Essen: mit vegetarischer Alternative.
Jeden Tag gibt es nach dem Frühstück zwei warme Mahlzeiten, die geplant, vorbereitet und weggeräumt werden müssen. Für insgesamt 56 Kinder und an die 30 Betreuer ist das in einer Zeltküche eine Herausforderung. Aber wie die Jahre zuvor bewies sich das Küchenteam mit Bravour und konnte auch auf die Unterstützung der Kinder beim Spüldienst zählen. Daher kann es sich mit durchweg positivem Feedback der Kinder schmücken.
In den folgenden Tagen gibt es zwischen den Mahlzeiteneiniges zu erleben für die zwischen 10 und 15- Jährigen. Besonders aktiv werden sie während des Geländespiels. Dabei ist die Aufgabe in ihrer Gruppe einen Kriminalfall zu lösen, indem sie sich an verschiedenen Stationen Hinweise erspielen. Das Gelände war ein alter Mischwald in der Nähe Forchheims, in dem Betreuer Stationen aufbauen, die die Gruppen finden und meistern müssen. Engagiert arbeiten alle die Stationen ab und rufen ihre Gruppen bei einer neuen Erkenntnis zusammen. So war der Wald einen Nachmittag gefüllt mit Rufen wie „Die freshen Bananas hier her!“ oder „Scheller, Gruppe Monopoly!“
Angeführt von Betreuerinnen und Betreuern mit Fackeln war eine weitere spannende Aktivität die traditionelle Nachtwanderung. Beim nächtlichen Plaudern bei kühler Abendluft werden unter den Sternen Geheimnisse erzählt und Gruselgeschichten zum Besten gegeben.
In der Mitte der Woche gibt es einen Ausflug zurück in die Zivilisation und damit in die nahe gelegene Stadt Nürnberg. Geplant ist eine Führung durch die unterirdischen Wehrgänge Nürnbergs. Davon haben später viele mit staunenden Augen zu berichten, Betreuer wie Kinder. Sie hätten völlig neue Dinge erfahren, meint Ella G. Obwohl der Tag mit Regen beginnt und endet, können alle die freie Zeit nutzen, um zwischendrin Nürnberg in Kleingruppen und sonnigem Wetter zu erkunden, sich mit Süßigkeiten und neuen Klamotten einzudecken.
Durch den Regen fallen leider einige Programmpunkte ins sprichwörtliche Wasser, die Stimmung jedoch bleibt immer erhalten. An einem Abend regnet es so stark, dass sich alle im Aufenthaltszelt versammeln müssen. Während draußen einige Betreuer die Zelte sichern, beginnt sich das große Zelt in ein kleines Partyzelt zu entwickeln, in welchem Betreuer und Kinder mit einer Musikbox alle erdenklichen Regenlieder zum Besten geben. Einige sind der Meinung „Durch den Regen wurde es irgendwie noch besser!“.
So viele außergewöhnliche Erfahrungen schweißen zusammen, weshalb alle mit vielen neu gewonnenenFreundschaften aus dem Zeltlager gehen. Als es dann am letzten Samstag Zeit ist, sich zu verabschieden, tauschen Kinder wie Betreuer freundschaftliche Umarmungen aus und verabreden sich, um die entstandenen Fotos gemeinsam an einem Beamerabend zu bewundern.
Wegen des nassen Wetters, war es nötig, alle Zelte noch einmal zum Trocknen aufzubauen. In diesem Zuge möchte sich der Verein sehr herzlichen bei allen Helfern und Helferinnen und beim Spargel- und Obstverein bedanken, die es ermöglichen die Zelte in der Spargelhalle im Ort unterzustellen.
Auch wenn nicht alles läuft wie geplant: im diesjährigen Hauptzeltlager der DLRG St.Leon haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Betreuer bewiesen, dass man für Spaß und das richtige Zeltlagergefühl nicht unbedingt Sonne braucht.
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