Am 12.11 rollte vor unserer Wasserrettungswache ein Polizeiwagen aus Mannheim vor. Allerdings nicht, weil sie an diesem Dienstag ein Notruf erreichte, sondern um gemeinsam mit uns in den Austausch über Polizeiarbeit zu kommen. Es handelte sich um die diesjährige Sucht- und Drogenprävention unserer Jugend. Gleich zwei Beamte des Polizeipräsidiums Mannheim nahmen sich heute die Zeit von 18 bis 20 Uhr alle unsere Fragen rund um das Thema Sucht zu beantworten. Dabei erzählten sie welche Auswirkungen verschiedene Rauschmittel auf Menschen haben kann und wie der Konsum die heutige Polizeiarbeit prägt. Gerade die neue Legalisierung von Cannabis bedeutet für sie dabei eine große Herausforderung. Natürlich war diese Neuerung großes Thema in der Gesprächsrunde. Neben den echten Geschichten aus dem Polizeialltag, hatten die beiden Polizisten auch ein sehr anschauliches Mittel dabei, die Auswirkungen von Rausmitteln zu verstehen. Sie stellten uns die Aufgabe einen Hindernisparcours zu bewältigen. Der „Rauscheffekt“ wurde mit einer sogenannten Rauschbrille erzeugt, die eine Wahrnehmung von einem Konsum von bis zu 1,6 Promille Alkohol simulieren konnte. Das erschwerte das ganze für uns enorm. Deutlich geworden ist auf jeden Fall, wie wichtig die Prävention im Umgang mit Rauschmitteln ist. Neben dem Austausch über Sucht, stand unser Besuch uns auch für alle Fragen rund um den Beruf und den Alltag eines Polizisten Rede und Antwort. Alle 18 Teilnehmenden hatten Spaß und gingen informiert aus der Veranstaltung nach Hause. Wir möchten dem Polizeipräsidium und ihren beiden Vertretern herzlich danken, dass sie alle unsere Fragen vorbehaltslos beantwortet haben und so einen sicheren Platz zur Prävention schaffen!