Fünf Wachgänger aus unserer Ortsgruppe waren vom 2. bis 9. September in Wilhelmshaven, um dort den Wachdienst zu unterstützen. 

Am 2.9 fuhren wir früh morgens mit dem Zug los und wurden am Nachmittag in Wilhelmshaven von einer Wachgängerin begrüßt. Am Anreisetag hatten wir keinen Wachdienst mehr. Dafür wurden uns die Wachstationen gezeigt und wir konnten die Stadt erkunden. Erst am nächsten Tag begann unser erster richtiger Wachtag. Wir besetzten jeden Tag aufgrund der Gezeiten ab 13 Uhr drei Wachstationen am Südstrand, sowie eine Wachstation am Bantersee, welcher ebenfalls von der DLRG bewacht werden musste. Neben dem Beobachten der Badegäste, ist auch das Erste Hilfe Leisten eine wichtige Aufgabe eines Wachgängers. So gab es vor allem während des Niedrigwassers Schnitte an den Füßen, da die Muscheln und spitzen Steine im Watt oft schlecht sichtbar waren.
Um sich mit dem Wasser vertraut zu machen, mussten wir täglich mindestens eine Wassereinheit durchführen. Hier entschieden sich viele fürs Schwimmen. Man durfte aber auch eine Übung auf einem Rettungsbrett machen oder mit dem Kayak fahren. Zusätzlich gab es auch noch Übungen nach dem Wachdienst, an denen die ganze Wachmannschaften teilnahm. Hierbei merkten wir vor allem, dass die Strömung eine Herausforderung war, welche wir vom Baggersee nicht kannten. 
Nach dem Wachdienst verbrachten wir Zeit mit den anderen Wachgänger. So wurde täglich zusammen gekocht und danach noch lange Karten gespielt. 
Am letzten Abend war die ganze Wachmannschaften zusammen Essen und wir ließen die Zeit gemeinsam Revue passieren.
Abschließend kann man festhalten, dass wir nette junge Menschen kennengelernt haben, viele neue Dinge dazugelernt haben und gerne nochmal an die Küste zum Wachdienst fahren würden.