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Am vergangenen Samstag fand in Ladenburg die Bereichsübung Nordbaden der DLRG statt. In einem realistisch gestalteten Szenario wurde eine Flutwelle auf dem Neckar simuliert, bei der mehrere Boote kenterten und zahlreiche Personen als vermisst galten. Ziel der groß angelegten Übung war es, die Zusammenarbeit der Wasserrettungseinheiten aus der Region unter möglichst echten Einsatzbedingungen zu trainieren.
Auch die DLRG St. Leon war mit einem achtköpfigen Einsatzteam vor Ort und unterstützte die Übung sowohl mit einer Bootsgruppe als auch mit einer Tauchergruppe. Die Einsatztaucher aus St. Leon wurden mit der Suche nach vermissten Personen im Neckar beauftragt – eine Aufgabe, die sich aufgrund der starken Strömung und der schlechten Sichtverhältnisse unter Wasser als besonders anspruchsvoll erwies. Trotz der schwierigen Bedingungen arbeiteten die Einsatzkräfte konzentriert und harmonisch zusammen. Durch die enge Abstimmung zwischen der Boots- und der Tauchergruppe konnten die Suchabschnitte systematisch abgearbeitet und die Übungsziele erfolgreich erreicht werden.
Insgesamt beteiligten sich rund 55 Einsatzkräfte aus den Bezirken Rhein-Neckar und Mannheim an der Übung. Das Fazit fiel durchweg positiv aus: Die Zusammenarbeit der verschiedenen DLRG-Gliederungen funktionierte reibungslos, und die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßiges Training unter realitätsnahen Bedingungen ist.