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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe St. Leon e.V. findest du hier .
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Wie sieht ein typischer Tag beim Wachdienst der DLRG St. Leon aus? Am Beispiel des 19. Juni am St. Leoner See lässt sich das gut zeigen: Der Dienst beginnt offiziell um 10 Uhr, doch die Wachmannschaft trifft sich bereits um 9:45 Uhr zur Lagebesprechung. Die Wachführer geben einen Überblick über das Wetter, die erwartete Besucherzahl sowie aktuelle Besonderheiten und verteilen die Aufgaben für den Tag. Nach der Überprüfung der Ausrüstung – darunter Gurtretter, Rettungsrucksäcke und Funkgeräte – werden die Wachposten besetzt und erste Rundgänge unternommen.
Aufgrund des hochsommerlichen Wetters und der vorhandenen Wachgänger beschlossen wir einen zusätzlichen Wachposten am Eingang 2 aufbauen. Dieser bietet für die Badegäste deutlich kürzere Wege und eine erhöhte Sicherheit durch eine bessere Überwachung dieses Teils des Sees.
Schon am Vormittag kommt es zu ersten Hilfeleistungen: Pflaster werden verteilt, kleinere Wunden versorgt und Badegäste in Sicherheitsfragen aufgeklärt. In einem schwereren Fall erleidet eine Dauercamperin eine größere Platzwunde. Nach der Erstversorgung durch das DLRG-Team muss sie zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Zur Mittagszeit bereitet ein Teil des Teams das Essen zu, während andere die Wachposten weiterhin besetzt halten – die Einsatzbereitschaft darf niemals unterbrochen werden. Das erfordert eine gute logistische Planung und viel Teamarbeit. Am Nachmittag nimmt der Badebetrieb weiter zu, was auch die Zahl der Einsätze steigen lässt. Es gilt mehrere Schnitt- und Schürfwunden sowie Insektenstiche zu versorgen. Zwei vermisste Kinder können glücklicherweise schnell wiedergefunden werden. Eine Frau erleidet zudem einen akuten Schwächeanfall durch Hitze im Campingmarkt. Die Helfer bringen sie in den Sanitätsraum der Wachstation, wo sie sich erholt und später selbstständig den Heimweg antreten kann. Einen Wassernotfall gibt es an diesem Tag zum Glück nicht.
Der Wachtag endet gegen 18 Uhr. Nach dem Aufräumen und der Kontrolle des Materials folgt eine Abschlussbesprechung, in der jede und jeder die Möglichkeit hat, Rückmeldungen zu geben – ein wichtiger Bestandteil, um Abläufe kontinuierlich zu verbessern.
Ein Tag beim DLRG-Wachdienst ist weit mehr als reine Überwachung: Er verbindet Verantwortung, Technik, medizinische Hilfe und Teamgeist. Neben dem aktiven Rettungsdienst stehen vor allem auch Prävention und Aufklärung im Mittelpunkt – mit dem Ziel, Leben zu schützen, bevor es überhaupt zum Notfall kommt.
Hast du Interesse, selbst Teil unseres Teams zu werden?
Dann melde dich gerne per E-Mail an: wachdienst@st-leon.dlrg.de. Wir freuen uns auf dich!
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