Ein Bericht von Lia Theodros und Julia Hofmann.

Vier ausgebildete Wasserretter*innen und drei Wachgänger*innen aus unserer DLRG-Ortsgruppe durften eine Woche an der DLRG Wasserrettungswache Grömitz in der Lübecker Bucht verbringen. Über ein bundesweites Portal können sich Rettungsschwimmer für eine oder zwei Wochen von Mai bis September für den Wachdienst an einer der über 200 Stationen an der Nord- und Ostseeküste melden. Vor Ort waren deshalb zudem noch zehn weitere Wachgänger*innen, ein Bootsführer und zwei Wachführer aus verschiedenen DLRG-Ortsgruppen aus ganz Deutschland im Einsatz.

Der Tag beginnt um 07:30 Uhr mit dem gemeinsamen Frühstück, das von der Mannschaft selbst vorbereitet wird. Um 08:30 Uhr erfolgt die Wachbesprechung. Die Wachgänger*innen werden jeden Morgen in Zweier-Teams eingeteilt und bewachen dann vor Ort bis 18:00 Uhr in kleinen Wachturm an einem Strandabschnitt. Die Zweier-Teams und der Turm wechseln jeden Tag, sodass wir viel Neues voneinander lernen können. Vor Ort ist jede dieser Wachstationen mit Gurtrettern und einem Rettungsbrett für die Wasserrettung sowie einer kleinen Erste-Hilfe-Tasche ausgestattet, damit wir jeder Zeit helfen können. Zudem hat die Hauptwachstation die Möglichkeit, im Notfall ein Inflatable Rescue Boat (motorisiertes Schlauchboot) loszuschicken, falls es zu einem Einsatz kommt. Über den Tag kommunizieren wir per Funk mit der Hauptwache und können dabei unsere Funkerfahrung weiter ausbauen. Unsere Aufgaben bestehen aus Strand- und Wasserbewachung, Erste-Hilfe-Leistungen, Prüfung und Wartung des Materials etc. Um 18 Uhr kehren die Turmgänger*innen zurück zur Hauptwache.

Zum Abschluss der Wachwoche war die Mannschaft nochmal in der Ostseetherme in Scharbeutz und konnte dort eine schöne Zeit verbringen und etwas vom Dienstalltag zu entspannen.

Weitere Informationen:

Webseite des DLRG Bundesverbands zum ZWRD-K